Balken
ST. MICHAEL
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Grundriss

13Der Altarraum

Der Chor der St. Michaelskirche ist gestaltet als eine Art Wartezimmer, als Vorraum vor dem Himmelsportal, als Raum der Auferstehung im Hier und Jetzt. An den Wänden stehen in der unteren Reihe die Zwölf Apostel als Zeugen der Auferstehung Jesu, darüber Heilige; im Stuck der Decke Figuren ohne Flügel, Symbole für die erlösten Menschen. Überraschend für eine Jesuitenkirche: das Chorgestühl.
Am Bogen, der den Chor vom Kirchenschiff trennt, stehen die Figuren der vier abendländischen Kirchenlehrer (Augustinus und Hieronymus links, Ambrosius und Gregor der Große rechts).
Neu, nach dem Ende des II. Vatikanischen Konzils (1962-65) errichtet, steht unter dem Bogen der Volksaltar. Er weist darauf hin, dass Jesus die Seinen zum gemeinsamen Mahl einlädt, in dem er sich selbst gibt. Die Szene des Bronze-Reliefs von der Auferweckung der Tochter des Jairus (Mk 5,21par) zeigt, dass der Glaube an Jesus Menschen neu zum Leben aufrichtet.